Sicherlich haben Sie sich gefragt, warum die Internetadresse meines Unternehmens www.ancolie.de heißt.
Ancolie ist der französische Name für Akelei. Ich habe mich für ihn nicht nur wegen des wohlklingenden Namens entschieden, sondern er ist auch Ausdruck meiner Liebe zur französischen Sprache und meiner Übersetzertätigkeit für die grüne Branche.
Die Akelei ist einer meiner Lieblingsstauden: pflegeleicht, robust und winterhart, vielseitig verwendbar in sonnigen und schattigen Bereichen. Sie sät sich auf zusagenden Böden leicht aus und erfreut im April und Mai den Gartenbesitzer mit einem unglaublichen Farbspiel in blauen, violetten, weinroten, weißen oder rosa Tönen.
Auch gelbe Varianten, wie die aus Amerika stammende Aquilegia chrysantha, sind zu finden.
Keine Scheu darf man haben, die überschüssigen Sämlinge im Spätsommer oder Herbst zu entfernen, ansonsten kann die Pflanze schnell überhand nehmen und andere, nicht so wüchsige Stauden verdrängen.
Angeboten werden meist großblumige Hybriden aus der amerikanischen Aquilegia canadensis und der aus Europa stammenden gewöhnlichen Akelei (Aquilegia vulgaris), die in ganz West-, Mittel- und Südeuropa verbreitet ist.
Neben der Alpen-Akelei (Aquilegia alpina) die hauptsächlich in den Westalpen vorkommt, gibt es auch eine wunderbare duftende Form (Aquilegia fragrans) mit weißen bis hellblauen großen Blüten.
Ich freue mich jedes Jahr auf die Blütenpracht der Akeleien in meinem Garten, die auch vorzüglich zur relativ modernen Gartenbewegung des ‚Blackbox Gardening‘ passen. Hierzu sei das gleichnamige Buch aus dem Ulmer Verlag von Jonas Reif und Christian Kreß zu empfehlen. Mit knappen Worten umfasst, geht es hier um eine neue Form der Gartengestaltung mit selbstversamenden ein- oder zweijährigen Pflanzen sowie Stauden.